Townhome

Wohnungsbesichtigungen können sooo anstrengend sein. Zu klein, zu alt, zu verwinkelt, zu dunkel, zu teuer, keine Garage, zu weit weg, keine schöne Lage…was gibt es sonst noch für no-go’s?  Amerikanische Wohnungen sind anders als unsere, ganz anders. Erstens liegt so gut wie überall Teppichboden. Uuuaahhh… Dann ist es fast ein Muss, dass es für jedes Zimmer ein eigenes Bad gibt. Dort wiederum ist man froh, wenn man zum Duschen eine Brause mit Schlauch hat und nicht so einen Duschkopf, der fest in der Wand installiert ist. Ebenso muss man noch das Wasser vom Heiß- und Kaltwasserhahn „manuell“ mischen. Wow! Über die (nicht vorhandene) Isolierung und die Bauart der Fenster lass ich mich jetzt lieber mal nicht aus…

Nichtsdestotrotz war es (bereits) letzte Woche soweit: der Mietvertrag für ein hübsches Reihenhaus wurde unterschrieben!  Ohne die Hilfe einer netten Maklerin hätten wir dies wohl so schnell und einfach auch nicht geschafft. Ohne Credit History, ohne Criminal Background Check. Was die alles von einem wollen…
Jedenfalls haben wir jetzt ein nettes kleines Teilhaus, 2 Schlafzimmer, ein Loft, 2 Badezimmer (Bruno braucht ja morgens immer soooo lange…), Küche, Wohnzimmer, kleine Terrasse mit großer Wiese und eine Doppelgarage. Klingt gut, nicht?!

Preislich kann man nur sagen, dass alles deutlich teurer ist als bei uns. Für eine Qualität, die, wie bereits angedeutet, spürbar unter der gewohnten liegt. Ich bin schon gespannt auf die Stromrechnungen! Besonders im Hochsommer und tiefsten Winter!

Dann kam die beste Nachricht des Tages: unser Container ist heil in Norfolk angekommen, vom Zoll ohne Inspektion freigegeben und bereits per Zug auf dem Weg nach Chicago. Anlieferungstermin 1. Juni! Yes! Bald steht also einem Einzug in unser Häuschen nichts mehr im Weg!