Stein

Was ist der Unterschied zwischen einem iPhone, einem HTC Touch HD und einem Stein? Gugsch du….Stein1

Ok, ich weiß, der Witz ist alt…aber trotzdem irgendwie immer noch gut. Tja, und wie könnte es anders sein? Inzwischen haben wir auch einen Stein, äääähhhh, ein iPhone zu Hause. Selbstverständlich das neue iPhone 4 und nicht "nur" das 3G oder 3GS. Laughing
Für Bruno war es immer klar, dass er eins brauchen würde, sobald wir hier sind. Für mich nicht so. Aber dazu kommen wir ein anderes Mal, wenn ich versuchen werde, euch die Eigenheiten des amerikanischen Mobilfunkwesens näher zu bringen.

Los ging es (wie immer…gäääähhhn…) mit Gerüchten „wie“ den wohl das neue Teil aussieht und um wie viel tollererer es verglichen mit dem Alten sein würde. Naja, die Marketing Maschinerie von Apple hat mal wieder hervorragend funktioniert. Innerhalb einer Stunde nach der Ankündigung, dass das iPhone vorbestellt werden könnte, brach die Website von AT&T (das Pendant zu T-Mobile) komplett zusammen. Gut gemacht! Es folgte die Aussage, dass das iPhone für Otto-Normalverbraucher am 17. Juni verfügbar wäre. Im Shop angekommen stellte sich heraus, dass nur die Leute eines bekommen, die es in der kurzen Zeitspanne der nicht überlasteten Vorbestellungsseite geschafft hatten, die Pre-Order zu komplettieren. Für alle anderen (auch groß auf der Homepage von AT&T angekündigt) bestehe ab dem 24. Juni die Möglichkeit, sich mit einem 2 Jahres Vertrag an den größten Mobilfunkanbieter der USA zu knebeln. Soweit so gut. Am 25. Juni wurde uns dann von einem überaus zuvorkommenden AT&T Mitarbeiter erklärt, dass wir erstens 500$ Kaution für den Vertrag hinterlegen müssen (mal wieder wegen fehlender Credit History…) und zweitens, Surprise, das iPhone erst noch bestellt werden müsste, was nochmals 2-3 Wochen dauern könnte. Aber was tut Mann nicht alles, damit er endlich einen echten Apfel in seinen Händen halten kann…

Zu unserer positiven Überraschung kam schon nach einer Woche der Bescheid, dass das neue Handy zur Abholung bereit liegt. Kurios an der ganzen Sache ist immer noch, das kein einziger AT&T Shop mit den iPhones ausgestattet ist/wurde. Jedes einzelne muss bestellt werden und wird einzeln an die jeweiligen Shops aus Texas verschickt…Einzeln!

Bilanz nach drei Tagen: nettes Spielzeug, sehr nett. Speziell auch als wir gestern in Chicago das Irish Pub zum Fußball kucken (OLE! OLE! SCHLAAAAAND!) gesucht haben. iPhone raus, Google Maps, zack, gerade aus, dritte Straße rechts…da!

Und hier noch eine Szene, die bei mir für einen Lachanfall gesorgt hat und die ich euch auf keinen Fall vorenthalten möchte: Gestern Morgen gab es gewisse Synchronisationsprobleme mit dem iPhone und dem (besch…) iTunes. Nach einem Neustart des iPhones war alles wieder ok. Zitat Bruno: „Es isch halt doch bloß Windows.“

Underwater again...

Einen beträchtlichen Teil unserer Freizeit nimmt ja bekanntlich das Tauchen ein. Glücklicherweise haben wir auch schon einen Tauchshop ganz in der Nähe gefunden, der sich, gegen ein kleines Entgelt versteht sich, dann auch ganz spontan dazu bereit erklärt hat, uns zwei Flaschen auszuleihen. Auf ging’s nach „Haigh Quarry“. Der erste See in den USA für uns. Wie aufregend!

Der Eintritt kostet zwar 20$ pro Person, doch es lohnt sich. Ein sehr schön gelegener See, eine große Wiese mit Tischen und Bänken, Grills zum Ausleihen, Füllstation und Equipment Verleih. Wirklich super.

Als ich das erste Mal wieder in meinen 7mm Anzug schlüpfte,hmm, naja, quetschte wäre wohl eher angebracht zu sagen, wurde ich das Gefühl nicht los, dass es in unserem Container ganz schön heiß gewesen sein muss. Der Anzug ist eingegangen… Na, prima! Oder hatte es vielleicht damit zu tun, dass ich auch schon auf den Malediven gewisse Probleme mit meinem Shorty hatte? Egal… Das kühle Nass machte schnell alle eventuellen „die nächste Zeit esse ich aber wirklich weniger Schokolade“ Gedanken vergessen. Die Unterwasserwelt war echt faszinierend! Wir sind ja von Deutschlands Seen so einiges gewöhnt was schlechte Sicht und magere Fischausbeute anbelangt. Doch hier konnten wir uns nicht beklagen. Die Sicht betrug um die 10m und Fische gab es in Hülle und Fülle. Barsche, Hechte, Welse und vieles mehr. Dazu ein versenktes Boot, Rasenmäher und noch so ein paar Dinge, die das Taucherherz höher schlagen lassen. Nicht ganz umsonst wird Haigh Quarry auch „Carribean of the Midwest“ genannt. Wir schmunzelten eigentlich nur, als wir das gelesen haben. Die Amis mal wieder, immer nur am übertreiben. Doch dieses Mal mussten wir ihnen Recht geben. Aber nur ausnahmsweise. Wink

Zum Mittagessen gab es dann ein paar leckere Steaks (typisch deutsch) mit frischen Seelen (typisch schwäbisch)  und Heinz57-Sauce (typisch amerikanisch). Danach nochmal ein entspannter Tauchgang. Insgesamt ein rundum gelungener Tag!

Hier ein kleines Video dazu:

 

Und wer noch ein paar Fotos sehen möchte, bitteschön…

Dinner über den Dächern von Chicago

Dinner_kleinAbendessen mit einer grandiosen Aussicht über Chicago, und dies, während die Sonne langsam untergeht. Ein Traum! Für uns wurde dieser Traum letzten Samstag Wirklichkeit. Denn eines unserer Hochzeitsgeschenke bestand aus einem Gutschein für den „Signature Room“, ein Restaurant im 95. Stockwerk des Hancock Towers in Chicago. Danke, Annette!!!

Die Aufmachung des Restaurants war superschön, das Essen köstlich und die Aussicht dank einem Fenstertisch gigantisch. Männer, wenn ihr euren Frauen (und auch euch selbst) mal was Besonderes bieten wollt, dann ladet sie zum Essen dorthin ein. Es lohnt sich! Vorausgesetzt ihr seid grad in der Nähe…

Eine andere, etwas günstigere Möglichkeit die Aussicht über Chicago in vollen Zügen zu genießen, ist die Lounge über dem Restaurant. Setzt euch gemütlich an einen Tisch, am besten in der zweiten Reihe, sonst werdet ihr dauernd von Hobbyfotografen umzingelt, trinkt ein Bierchen und lasst die Aussicht auf euch wirken!

Ein paar bildhafte Eindrücke von unserem Abend findet ihr hier…